Nun ist sie da, die Homeoffice-Pflicht – und legt schlagartig, flächendeckend und branchenübergreifend das betriebliche Potenzial offen, das sich durch die konsequente Verlagerung der Arbeit ins private Umfeld ergibt. Niedrigere Bürokosten sind ein Vorteil, neue Möglichkeiten bei der Mitarbeitersuche und -bindung ein weiterer, womöglich viel wichtigerer, wie
Bitkom-Präsident Achim Berg aufzeigt:
„Durch den Trend zum Homeoffice sind viele Berufstätige weniger stark auf einen Wohnort in der Nähe des Arbeitgebers angewiesen. Das kann auch Druck von den stark verdichteten Städten nehmen und mäßigend auf die Wohnkosten wirken.“
So würde jeder fünfte Arbeitnehmer umziehen, wenn er oder sie größtenteils von zuhause arbeiten könnte, wie eine aktuelle Umfrage von Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands zeigt. Unter den jüngeren Berufstätigen bis 34 Jahre ist es sogar nahezu ein Drittel, das lieber im Grünen oder näher bei Freunden und Familie wohnen möchte. Und insbesondere den tiefsitzenden Wunsch, das heimatliche Umfeld für den Beruf nicht aufgeben zu müssen, können flexible Arbeitgeber nun als Rekrutierungs-Hebel nutzen: Homeoffice hilft – sogar gegen Heimweh.
Hier anmelden für weitere HR-News aus der dfv Medienwelt.
Kostenfrei. Alle 14 Tage neu.